Die Stiftung Switch und die Fachagentur Educa erarbeiten Grundlagen für den digitalen Bildungsraum zunehmend gemeinsam. Im Fokus der Zusammenarbeit stehen die Sicherstellung der digitalen Mobilität und der Durchlässigkeit über sämtliche Bildungsstufen und -wege von der Volksschule über die Sekundarstufe II bis in die akademische Bildung sowie die berufliche Weiterbildung.

Vor diesem Hintergrund halten die beiden Organisationen gemeinsam fest: «Der digitale Bildungsraum soll durchlässig sein und lebenslanges Lernen begünstigen. Switch und Educa fördern gemeinsam die sichere digitale Mobilität und den selbstbestimmten Zugang zu Bildung und Forschung. Unser langfristiges Engagement richtet sich an alle Bildungsstufen.»

Ein aktueller Fokus dieser Zusammenarbeit gilt dem mobilen Lernen. Das bezieht sich einerseits auf die räumliche Dimension: Lernende wechseln – oft zeitgleich – zwischen Schulen, zwischen Gemeinden, Kantonen, Staaten, zwischen Institutionen. Mobilität gilt aber auch mit Bezug auf die Vermittlung von Bildungsinhalten. Bildungsinstitutionen sämtlicher Stufen handeln immer mehr im Zusammenspiel mit externen, privatwirtschaftlichen Anbietern, in digitalen Lernsettings. Auch zeitlich ist Bildung nicht abgeschlossen: Lebenslanges Lernen, immer häufiger getrieben durch technologischen Wandel, wird für einen Grossteil der Bevölkerung zur Normalität.  

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